Hallo ihr Lieben,
ich hoffe ihr seid gut ins neue Jahr gestartet!? Ich wünsche Euch allen jedenfalls ein gesundes glückliches neues Jahr 2016!
Sylvester haben wir gemütlich bei meinen Schwiegereltern verbracht und ich hatte Lust uns ein leckeres Dessert zu kreieren. Es sollte nichts Mächtiges sein, denn nach unzähligen Häppchen und Fondue hat man meistens nicht mehr so viel Platz für Dessert.
Da habe ich mir im Vorfeld gut überlegt was man machen könnte und ich wollte unbedingt etwas mit Maracuja machen.
Ich kam dann auf die Idee meine allereste Bûche (gerollter Biskuit) zu backen. Meine Mutti hat sonst immer den Rollbiskuit gebacken und deshalb habe ich mich nie daran probiert. Und wer kann das besser als Mutti? Niemand! Deshalb hat sie mir auch etwas unter die Arme gegriffen und mir gezeigt wie man am besten ein Biskuitteig rollt ohne dass er bricht, mit einem alten Haushaltstrick. Das funktioniert echt prima, ich werde euch das in diesem Rezept auch erklären, wie das funktioniert.
Gefüllt war mein Biskuit jedenfalls mit einer Maracuja Vollmilch Ganache und mir Johannisbeeren.
Dekoriert war sie später auch mit Johannisbeeren und mit Physalis, ich finde die Kombination aus diesen drei Früchten sehr gelungen! Ich glaube mein Dessert kam auch sehr gut an, später blieb dann nur noch ein ganz kleines Stück übrig :) so soll das sein!
Zutaten für den Biskuit:
4 Eier
125g Zucker
1 Pck Vanillezucker
125g Mehl
1 TL Backpulver
Zutaten für die Füllung & Dekoration:
6 Maracuja
300g Vollmilch Schokolade
50ml Sahne
200g Johannisbeeren
1 Pck Physalis
Optional : Schokoküglchen
Zubereitung:
Am besten die Ganache als erstes zubereiten.
Dafür das Fruchtfleisch der Maracujas in ein Sieb geben und in einem Kochtopf den Saft auffangen.
Vollmilchschokolade klein hacken.
Den Maracujasaft bei geringer Hitze auf dem Herd unter Rühren erhitzen bis sich ein Sirup bildet.
Dann den Topf vom Herd ziehen und die Schokolade mit der Sahne dazu geben und alles miteinander verrühren. Die Ganache soll homogen und geschmeidig sein. Falls dies nicht der Fall ist, alles nochmal kurz bei geringer Hitze erhitzen. Die Ganache für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
Den Owend auf 180°C OberUnterhitze vorheizen.
Eier trennen. Das Eiweiss mit dem Schneebesen zu Schnee aufschlagen.
Eigelb, Zucker und Vanillezucker mit dem Schneebesen 5 Minuten schaumig schlagen.
Den Eischnee auf die Eierzucker Maße geben, das Mehl mit dem Backpulver mischen und über den Eischnee sieben. Alles mit einem Teigschaber vorsichtig unterheben. Das Backblech mit Backpapier bedecken, den Biskuitteig gleichmäßig auf dem Blech verteilen.
Den Teig für 10-12 Minuten auf mittlerer Schiene backen.
Am besten Aufpassen und den Teig rechtzeitig aus dem Ofen nehmen, nämlich wenn er goldbraun ist. In Zwischenzeit ein Leinen-Küchentuch befeuchten und dann offen auf den Tisch legen, anschließend leicht mit etwas Kristallzucker bestreuen.
Wenn der Biskuit aus dem Ofen kommt, muss es ganz schnell gehn, diesen auf das feuchte Küchentuch stürzen, Backpapier abziehen und den Biskuit sofort zusammen mit dem Küchentuch einrollen. So Rollen dass die Bûche später lang ist und nicht dick!
Den Biskuit im Küchentuch auskühlen lassen. Dieser Trick dient dazu dass der abgekühlte Biskuitteig nicht bricht, da er in gerollter Position auskühlen durfte!
Anders wie wenn er kalt gerollt wird, das ist glaube ich auch nicht wirklich möglich.
Wenn der Teig kalt ist, wird er vom Küchentuch befreiht. Den Biskuit mit der Ganache einstreichen. Außerdem 2/3 der Johannisbeeren drauf verteilen. Den Biskuit vorsichtig und mit Gefühl wieder zusammen rollen. Das Ende nach unten auf euren Servierteller legen.
Die Biskuitrolle außen mit dem Rest der Ganache einstreichen. Beide Enden der Rolle etwas abschneiden, dies ist keine Pflicht, aber so sieht es schöner aus.
Dann die Rolle mit den restlichen Johannisbeeren, den Physalis und den Schokokügelchen schmücken...dort sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt!
Guten Appetit und gutes Gelingen! Wünscht Euch, eure Jil
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